Was man am Sonntag alles nicht durfte
Fresko der St. Jakobskirche

Das Fresko steht an der südlichen Außenwand der St. Jakobskirche. Es entstand um 1500, der Name des Künstlers ist nicht bekannt. Um 1700 wurde leider eine Kreuzwegstation darüber gemalt. Das Bild stellt einen sogenannten Feiertags-Christus dar. Vor 500 Jahren hat man den Menschen, von denen die wenigsten lesen konnten, so bildlich vor Augen geführt, was es hieß, den Sonntag zu heiligen. Wir interprätieren das Bild so: Jesus leidet für die Menschen, die am Sonntag arbeiten. Das Blut fließt von seinen Wunden zu den arbeitenden Menschen. Hinter jedem Arbeiter sieht man ein arglistiges Teufelchen, das ihn zur Arbeit verführt hat.

Quelle:
mündliche Mitteilung von Herrn Karl Gruber

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