Wie man sich früher ernährte
Die Nahrung bestand in früheren Zeiten fast ausschließlich
aus Produkten, die am Bauernhof produziert wurden. Es wurde viel Suppe
gegessen, z.B. Kartoffelsuppe, Gerstensuppe, Einbrennsuppe; diese Suppen
wurden zum Frühstück und Abendessen gegessen. Mus aus Maismehl
und aus Heidenmehl (Schwarzplenten - Mus) wurde auch viel gegessen.
Fleisch, z.B. Bauernbratl mit Erdäpfeln, oder Blutwurst, Bratwurst,
Surfleisch und geselchtes Fleisch wurden hauptsächlich im Winter
gegessen, weil es noch keinen Kühlschrank gab und das Fleisch im
Sommer schnell verdorben wäre.
Zum Frühstück aß man:
- Bauernbrot mit Milch
- Mus
- Friggelen (papaciuei)
- Brennsuppe |
Mus  |
Zu Mittag aß man:
- Verschiedene Knödelarten z.B. Speckknödel, Fastenknödel
Schwarzplentene Knödel,
- Kartoffel, Kartoffelplattln mit Kraut, Röstkartoffel, Pellkartoffel
- Fisolensuppe mit Knödeln,
- Bauernbratl (gebackene Schweinsrippen mit Kartoffeln)
- Gulasch (mit Knödel oder Kartoffeln oder Polenta)
- Surfleisch, Selchkaree, Hauswurst, Blutwurst, Zunge mit Sazerkraut
- Schwarzplentenschmarrn mit Äpfeln und Zwetschgen.
- Gerstensuppe
Zum Abendessen aß
man:
- Mus
- Kartoffeln mit Milch
- Polenta mit Milch
- Kaiserschmarren
- Brennsuppe
- Milch und Brot |
Kaiserschmarrn |